Am Anfang stand eine Vision. Von der Idee einer Begründung einer Wohngemeinschaft als sinnvolle und notwendige Ergänzung des Konzeptes der Vinzenz von Paul GmbH bis zur Gründung eines entsprechenden Vereins vergingen rund vier Jahre. Die Idee brachte mit Konrad Frieß der damalige Aufsichtsratsvorsitzende der Vinzenz von Paul GmbH auf, für die Umsetzung sorgte im Wesentlichen der damalige Geschäftsführer der Vinzenz von Paul GmbH, Herr Klaus Jakob. Die Fragen der Finanzierung, des Baugrundstückes und die konzeptionellen Fragen (Heimgesetz) wurden mit erheblichem Zeitaufwand geklärt. Um die Wohngemeinschaft räumlich unterzubringen, wurde zunächst eine Immobilie gesucht, die dann mit einem vertretbaren Umfang den Bedürfnissen entsprechend hätten umgebaut werden können. Nachdem dies aber im Ortsbereich Kleinostheim nicht möglich war, wurden Pläne für einen Neubau konzipiert und mit dem KDA abgestimmt. Dieses Gebäude trägt den Namen Haus „Louise von Marillac“. Für die Planung und Finanzierung sorgte die Vinzenz von Paul GmbH, deren Gesellschafter zu 50% von der politischen Gemeinde und zu 40 % vom Johanniszweigverein der Katholischen Kirchengemeinde Sankt Laurentius und zu 10 % dem Diakonieverein der Evangelischen Kirchengemeinde Sankt Markus sind.
Die Vinzenz von Paul GmbH vermietet mit einem Generalmietvertrag das Haus Louise von Marillac an den Verein „Gemeinsam statt Einsam“ e.V. Der Generalmietvertrag wurde am 09. Februar 2006 ausgefertigt anlässlich des Festaktes des 10-jähren Bestehens des Hauses Vinzenz von Paul. Die Verwaltung der zwölf Wohnungen durch den Verein erfolgt auf Grund eines Verwaltervertrages. Der Verein selbst vermietet die zwölf Wohnungen auf Grund von Einzelmietverträgen mit den Bewohnern.